A4Frontalangriff gegen Lügen und Betrügen
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pexels / Mikhail Nilov
Eine allgemein akzeptierte Mentalität von Schmiergeld, Vetternwirtschaft, Bestechung, Lug und Betrug hält noch heute viele Länder in bitterer Armut gefangen. Wenn man nicht nur beim täglichen Einkauf, sondern auch beim Automechaniker, bei jedem Handwerker, ja sogar beim Arzt immer auf der Hut sein muss, nicht betrogen zu werden, dann geht nicht nur viel Energie, sondern auch Qualität verloren.
Der erstaunliche Reichtum Europas dagegen ist nicht nur dem wissenschaftlichen Fortschritt, sondern vor allem auch einem hohen Grad an Integrität zu verdanken. Hier gilt seit längerem als selbstverständlich, von was man andernorts nur träumen kann.
Die Tatsache, dass heute im Westen durchaus auch kirchenferne Menschen diese Ehrlichkeit leben, ändert nichts daran, dass diese Idee ursprünglich aus der Bibel stammt. Tatsächlich wäre dieser hohe Standard an Integrität längst verloren gegangen, wenn er sich nicht über Jahrhunderte immer wieder am Leben des Messias orientiert hätte. Denn der Mensch ist schnell zu Kompromissen bereit. Das Leben Jesu ist so integer wie man es sich nur vorstellen kann, und er lehrte auch seine Jünger, sogar bei Todesgefahr nicht zu lügen. Eine verblüffende Anzahl von ihnen starb denn tatsächlich lieber den Märtyrertod, als vorzutäuschen, sie würden ihren christlichen Glauben verleugnen. Es ist daher kein Zufall, dass diese Mentalität gerade im christlichen Europa entstand. Nur auf dieser Grundlage konnten spätere Errungenschaften wie Menschenrechte, Demokratie, und Sozialstaat entstehen, welche interessanterweise ausserhalb der westlichen Welt grossenteils Papiertiger geblieben sind. (Siehe dazu z.Bsp. die Beobachtungen des Soziologen Max Weber zur protestantischen Arbeitsethik).